moppeddtours
Jeder kann mitmachen
Es ist nicht wichtig was man fährt,
sondern dass man fährt
Schweiz – Frankreich
Die Alpen: Frankreich & Schweiz
Meine erste Alpentour unternahm ich nach dem klassischen Muster: Col de l’Iseran, Col du Galibier, Col d’Izoard, Col de Vars, Col de la Madeleine, Reiseroute zusammengefasst: „La Route de Grandes Alpes“. Diese altbewährte Route hätte sicherlich völlig reibungslos laufen können, hätten mich nicht regelmäßig Schilder vom vorgeplanten Weg weggelockt…
So endete eine Straße ganz plötzlich in einem Geröllhang und die nächste wurde immer schmaler bei 45 % Steigung. Wie schnell aus Steigung Gefälle wird, versteht man erst, wenn man einmal umgekippt ist.
Außerdem haben die Franzosen ein Problem mit Befahren von Naturschutzgebieten oder Rauchen am Fluss… Das größte Problem war jedoch das Wetter. Während ich im Tal bei 35 °C in meiner Montur langsam garte, habe ich mir bei knappen 9 °C auf der Passhöhe beinahe alles abgefroren. Ich war immer falsch angezogen, hatte immer zu wenig getrunken und das Essen… Naja, das Essen war bescheiden.
Wo ist die berühmte Cuisine Francaise, wenn man sie braucht? Egal wo und was ich auf dieser Tour gegessen habe, egal wie viel ich dafür gezahlt habe, das Essen war schlecht.
Zur Schweiz gibt es auch einiges zu sagen: Sowohl ein gutes, als auch ein schlechtes Hotel kostet ungefähr 120 Franken. Hier empfiehlt es sich, in der ersten Kategorie abzusteigen. Und die Straßengebühr in der Schweiz? Ich habe 44 € gezahlt, aber ich hätte auch 144 € gezahlt. Zum einen hätte mich weniger mit Transitverkehr herumschlagen müssen und zum anderen: Die Straßen sind einfach der Hammer! Die Schweiz punktet mit super glatten, ebenen Straßen und Tunneln, die dich durch den Berg bringen statt außen herum. Slalom um Schlaglöcher mag auch mal lustig sein, aber es ist doch schön einfach mal nicht immer auf das nächste Loch zu gucken.